Trausnitz. 19.09.2015

30 Jahre Katholischer Deutscher Frauenbund Trausnitz

Trausnitz.(bnr) Einen festlichen Rahmen wählte der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) Trausnitz für die Feier seines 30. Geburtstages. Am Beginn der Festlichkeiten stand ein Gottesdienst, den Pfarrer Hans Spitzhirn in Konzelebration mit BGR Michael Reitinger in der Pfarrkirche feierte. In seiner Predigt stellte Pfarrer Hans Spitzhirn die provokative Frage: „ Hätte unsere Religion 2000 Jahre überstanden ohne die Frauen?“ Die Antwort ist ein klares Nein. „Die Frauen sind es, die Jesus Christus in der Welt spürbar und erfahrbar  machen“, unterstrich der Prediger die große Bedeutung des Frauenbundes für die Kirche. Um diese Aussage drehten sich auch die Grußworte der vielen Ehrengäste beim Festabend im „Das Landhaus“ Pröls. MdB Marianne Schieder fand in ihrem Grußwort sogar noch eine Steigerung: „Es gibt keine bessere und segensreichere Organisation wie den Frauenbund. Die Frauen dürfen sich nicht hinten anstellen, sondern auf ihre Gleichberechtigung in der Kirche pochen“. Die Bedeutung des KDFB stellte auch die stellvertretende Diözesanvorsitzende, Luise Fischer, heraus. In Bayern zählt der KDFB 190.000 Mitglieder davon sind 61.000 in der Diözese Regensburg organisiert. Grußworte überbrachten auch die Bezirksvorsitzende Rita Kleierl und Bürgermeister Martin Schwandner. In einem sehr informativen aber auch humorvollen Rückblick zeigte die Vorsitzende Maria Müller die stetige Aufwärtsentwicklung des Frauenbundes in Trausnitz. Unterstützt wurde sie dabei von ihren Vorgängerinnen Maria Schwandner  und Monika Wolf sowie der Schriftführerin Elisabeth Lang. 1985, als der Frauenbund von Pfarrer Josef Schön aus der Taufe gehoben wurde, war die Begeisterung bei den Gründungsmitgliedern sehr groß, die Bevölkerung nahm es dagegen eher gelassen auf. Beim Kirchenzug zum Skapulierfest, als die Frauen zum ersten Mal mit marschierten, herrschte bei den bis dahin dominierenden Männern Verwunderung. Das bescheidene Häufchen Frauen wurde anfangs sogar belächelt. Heute, dreißig Jahre später, hat sich das Blatt grundlegend geändert. Ein Kirchenzug ohne Frauenbund wäre nicht vollständig. Ohne die herrlichen Blumenteppiche zu den verschiedenen Festtagen würde in der Pfarrei vieles fehlen. Auch sonst finden die Veranstaltungen des Frauenbundes, seien sie nun kirchlicher oder geselliger Art, immer großen Zuspruch. „Aber erst wird gebetet und dann eingekehrt“, stellte Elisabeth Lang in ihrer unvergleichlichen Art klar. Einen Höhepunkt der Vereinschronik stellte die Fahnenweihe 2006 dar. Es war der erste Gottesdienst, den Pfarrer Hans Spitzhirn in seiner neuen Pfarrei hielt. Mit etwas Lampenfieber und Gottvertrauen  meisterten Priester und die Frauen auch diese Hürde sehr gut. Unterstützt wurden sie dabei von den Männern, die die Bewirtung er Frauen übernommen hatten. Heute ist der Frauenbund ein fester Bestandteil im Leben von Kirche und Gemeinde, den keiner mehr missen möchte. Zum runden Geburtstag wurden auch verdiente und langjährige Mitglieder geehrt. Eine ganz besondere Auszeichnung erhielt Monika Wolf, Sie gehörte ab der Gründung zehn Jahre dem Vereinsausschuss an und war 16 Jahre erste Vorsitzende. Luise Fischer überreichte ihr die goldene Ehrennadel des Diözesanverbandes. Mit der silbernen Ehrennadel des Vereins wurden ausgezeichnet:  Heike Kraus, Tanja Fischer, Maria Hösl, Sieglinde Richthammer, Martha Prechtl, Paula Braun, Elisabeth Fischer, Martina Klier, Walburga Müller, Theresia Prüll, Elisabeth Schärtl, Margareta Schönberger, Helene Schwarz, Anna Viehbacher und Erna Zimmerer. Maria Schwandner und Kunigunde Wilnauer wurden mit einem Schlemmergutschein für ihre Verdienste ausgezeichnet.

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